1941 wurde die ehemalige Garnisonstadt Terezin von den Nationalsozialisten umgebaut.
Die Propaganda stellte Theresienstadt als Ghetto jüdischer Bürger dar. An den tatsächlichen Umständen in dem Konzentrationslager änderte diese Bezeichnung nichts; der Vernichtungsfeldzug gegen die jüdische Bevölkerung ging auch hier weiter.
Theresienstadt wurde zum Sammel- und Durchgangslager tschechischer und osteuropäischer Juden.
Etwa die Hälfte der Gefangenen wurde nach Auschwitz und in andere Vernichtunglager weiterverbracht. Von diesen 88.000 Juden überlebten nur an die 4000 Menschen den 2.Weltkrieg.
Ein Viertel der nach Theresienstadt Deportierten, starben damals bereits an den entsetzlichen Umständen die in dem Ghetto herrschten.
Unter den zahlreichen Toten des Konzentrationslagers Theresienstadt waren mehrere Tausende Kinder.
Bis zum Ende des 2. Weltkrieges wurden 73468 tschechische und 42921 deutsche Juden, nach Theresienstadt deportiert.